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Bau Dir deine Emotionen mit Lego Serious Play

von Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer

Wer wurde in seiner Kindheit nicht von bunten kleinen Lego-Steinchen begleitet? Erinnern Sie sich noch an den Spaß, den Sie durch das Bauen von Lego Türmchen mit anschließender Zerstörung derselben, hatten? Lego steht noch immer hoch im Kurs bei Kindern und Jugendlichen - und immer häufiger auch bei Erwachsenen. Speziell in der Führungsebene erleben die bunten Steinchen nun ein regelrechtes Revival. Warum Manager namhafter Unternehmen neuerdings beruflich Lego bauen, lesen Sie im heutigen Beitrag.

Eine ernste Angelegenheit

Das unbeschwerte Spielen mit Lego von einst nimmt im Erwachsenenalter ernsthafte Züge an: Dank "Lego Serious Play" werden Strategiekonzepte, Projektziele und Managementaufgaben mit Hilfe der bunten Bausteine (inklusive Duplo-Tieren), aufgebaut. Mag verrückt klingen, hat aber schon so mancher ratlosen Führungskraft  zu vielversprechenden Erkenntnissen verholfen. Damit bekommt auch die Redewendung "Ich glaub mein Schwein pfeift." eine ganz andere Bedeutung. Doch was steckt hinter dieser überraschenden Entwicklung der Legosteine?

Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Lausanne hat Lego dieses Workshop-Prinzip für die Geschäftswelt geschaffen. Es wird verwendet, um visionäre Entwicklungen für Geschäftsfelder oder strategische Prozesse darzustellen. Auch Konfliktpotentiale oder Ärgernisse können oftmals durch einen Lego-Workshop geklärt werden. Durch die spontane Visualisierung gewisser Fragestellungen entsteht manchmal auch die Chance, ein Kriegsbeil erfolgreich zu begraben. Ziel ist es jedoch nicht, seine tiefsten Emotionen und Beweggründe mit den Kollegen zu teilen. "Es wird nicht psychologisiert - nur gebaut, das reicht." (Hucht 2013: o.S.)

Lego in der Chefetage

Somit erreicht "Lego Serious Play" in immer mehr Firmen auch die Chefetage. Fleißig wird dann sowohl an einfachen als auch an komplexen Fragestellungen und Herausforderungen gebaut, um mit Hilfe von Lego die Erleuchtung zu erlangen. Auch ein Team von Coca Cola stellte sich dem Spiel. Konkret sollte die erfolgreiche Einführung eines Wissenstools für Führungskräfte beleuchtet werden. Die dabei entstehenden Befürchtungen und Herausforderungen, die Ideen und Lösungen sind jedoch nicht einfach zu verstehen. Da werden Tiere hinter Zäunen eingesperrt, ein Männchen kämpft mit seinem Schwert bis zum bitteren Ende und Möhren werden an eine Stange gehängt. Nicht logisch? Doch! Den Führungskräften wird eine Belohnung in Aussicht gestellt - also ein Anreiz, der die Nutzung des Tools als attraktiv erscheinen lässt (Hucht 2013: o.S.).

Wer ist der Lego-Meister im Büro?

Na, verspüren Sie nun eventuell auch den Drang, etwas zu bauen? Sie haben große Lust, die Legosteinchen von früher hervor zu kramen und sich damit neue Horizonte zu eröffnen? Na dann, nichts wie los!. Fangen Sie mit einer simplen Fragestellung an und schon bald werden Sie merken, wie die kreative Lösung vor Ihren Augen heranwächst. Natürlich gibt es auch von Lego zertifizierte Trainer, die entsprechende Workshops gestalten. Näheres dazu und zum Konzept im Allgemeinen finden Sie auf der offiziellen "Lego Serious Play" Seite.

 

Wir wünschen Ihnen ein gute Woche ohne Stolpersteine - dafür mit vielen neuen Erkenntnissen!

Ihr,

Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer

 

 

Literaturverzeichnis und weiterführende Links

Hucht, Margarete: Zurück in die Steinzeit, 2013, in: Spiegel Online

 

von Christoph Edenhauser & Markus Feistritzer | Kategorien: Leadership

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Kommentar von Bianca Deacon |

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